Heute morgen - exakt um 07:59h - wurden wir zur Unterstützung der Rettungsdienstes zu einem Forstunfall im Bereich Lauterbach - Lottersberg alarmiert.
Aufgrund der sehr ungenauen Ortsangabe mussten sich je 2 Fahrzeuge der FF Weyersdorf und der FF Karlstetten sowie eine Streife der Polizei auf die Suche nach dem genauen Einsatzort machen. Dieser konnte mittels telefonischer Anweisung der Rettungsleitstelle durch das Kommandofahrzeug der FF Karlstetten lokalisiert und die restlichen Kräfte hingelotst werden - das Rettungsmittel war zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch nicht vor Ort und wurde in weiterer Folge durch Kräfte der Polizei bzw. der Feuerwehr eingewiesen.
Vor Ort wurde folgende Lage vorgefunden:
Ein Forstarbeiter wurde beim Fällen eines Baumes auf den Beinen von diesem getroffen und lag mit starken Schmerzen in sehr unwegsamen Gelände. Er war jedoch ansprechbar und gab an, dass die Schmerzen erträglich seien solange er seine Beine nicht bewegen müsste. Somit beschränkten wir uns auf die Stabilisierung bzw. Betreuung des Patienten.
Darauf hin wurde seitens der Feuerwehr - parallel zur Einweisung des Rettungswagen - eine Schneise in den Wald geschlagen um den Zugang zum Verletzten für alle folgenden Rettungsmittel zu erleichtern bzw. um den Abtransport des Verletzten zu ermöglichen.
Der eingetroffende Rettungswagen forderte aufgrund der Lage des Patienten - eine Rettung bzw. Bewegung wäre nur mit starken Schmerzen durchführbar gewesen - einen Notarzt nach worauf von der Rettungsleitstelle der Notarzthubschrauber C2 aus Krems entsandt wurde.
Somit übernahm die Feuerwehr die Absicherung einer Lichtung im Wald um dem Hubschrauber eine sichere Landung zu ermöglichen sowie den Transport des Notarztes samt Notfallsanitäters von der Landestelle des Hubschraubers bis zur Unfallstelle.
Nach der Versorgung des Patienten durch den Notarzt wurde dieser vom Rettungsdienst transporttauglich gemacht und mit Unterstützung der "(Wo)Manpower" der Feuerwehr aus dem abschüssigen Gelände zum RTW gebracht und in weiterer Folge in den Hubschrauber umgelagert und abtransportiert.
Nach fast 2,5 Stunden konnten wir unsere Gerätschaften versorgen und wieder abrücken.
Gestern Abend wurden wir während unseres Wartungsabends im Feuerwehrhaus telefonisch zu einer LKW Bergung alarmiert. Da genügend Personal anwesend war konnte das Tanklöschfahrzeug unverzüglich ausrücken - das Löschfahrzeug folgte wenige Minuten später.
Am Einsatzort wurde folgende Lage vorgefunden:
Ein Betonmischwagen konnte nach der Entladung seiner Fracht und dem damit verbundenen Gewichtsverlust die Baustelle über die leicht abschüssige, geschotterte Baustraße nicht mehr aus eigener Kraft verlassen (die Antriebsräder drehten durch). Somit wurde das TLF in eine gegenüberliegende Hauseinfahrt "eingefädelt" und die Seilwinde am LKW angeschlagen. Mit Unterstützung der Zugkraft unserer Seilwinde konnte der LKW die Baustellenausfahrt meistern.
Nach ca. 30 min. konnte der Einsatz erfolgreich abgeschlossen werden und wir rückten wieder ins FF Haus ein.
Im Zuge des Notfallsanitäterlehrganges des Roten Kreuzes steht ein verpflichtender Praxisteil mit der Zusammenarbeit der Feuerwehr am Lehrprogramm. Auch dieses Jahr kam die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten dieser Bitte gerne wieder nach.
So wurden am Nachmittag des vergangenen Samstags 11.09. drei Stationen durchgenommen, bei denen die Kursteilnehmer vom Rettungsdienst mitüben durften: Richtige Handhabung von Feuerlöschern, Höhen-Rettung mittels Korbschleiftrage, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person.
Heute um 17:20 wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zum Dachstuhlbrand nach Anzenhof (Gemeinde Wölbling) nachalarmiert - es wurden weitere Atemschutzträger benötigt. Bei unserer Ankunft war der Brand bereits unter Kontrolle, die anwesenden Feuerwehren hatten bereits ganze Arbeit geleistet. Unsere Aufgabe waren Nachlöscharbeiten und die Mithilfe beim Auffinden von etwaigen Glutnestern.
am Freitag 03.09. fand bei herrlichem Wetter im Schloßpark in Karlstetten die Ehrungsfeier der Gemeinde statt.
Dabei wurde unserem Ehrenkommandanten HBI Gerhard MACHER für seine langjährige Tätigkeit in der Feuerwehr - zuletzt 10 Jahre als Kommandant - die Verdienstmedaille in Bronze der Marktgemeinde Karlstetten verliehen.
Wir gratulieren herzlich!
Am Samstag 4.9. fand im schönen Ambiente der STYX Remise in Ober-Grafendorf der Abschnittsfeuerwehrtag des Abschnittes St.Pölten-West statt. Alljährlich werden bei dieser Veranstaltung Auszeichnungen und Ehrungen an verdiente Feuerwehrmitglieder vergeben. Da Corona-bedingt im letzten Jahr kein Abschnittsfeuerwehrtag stattfinden konnte, wurden heuer Auszeichnungen der letzten beiden Jahre verliehen.
Die FF Ober-Grafendorf hat diesen Freitag für die Kinder und Betreuer unserer Feuerwehrjugendgruppen die Tore geöffnet.
Es waren 3 Stationen für uns vorbereitet, bei welchen die Jugendlichen die Fahrzeuge der FF Ober-Grafendorf kennenlernen und diverse Einsatzszenarien selbständig abarbeiten durften.
Bei der Station „technischer Einsatz/Verkehrsunfall“ galt es mittels Akku-Schere/-Spreitzer und Federkörner Zugangsöffnungen beim Fahrzeug zu schaffen und anschließend wurde die „Personenrettung“ durchgeführt.
Bei der Station „Schadstoff“ musste ein leckgeschlagener Tank mit „Gefahrengut“ erkannt und entsprechend abgesichert werden. Die Kinder hatten hier die Möglichkeit einen Schutzanzug anzuprobieren und wurden anschließend in einer selbsterrichteten Dekontaminationswanne „gereinigt“.
Bei der Station „Drehleiter“ ging es ab in luftige Höhen. Vom Dach der Fahrzeughalle mussten die Kinder eine „verunglückte Person“ mittels Drehleiter retten.
Trotz leichtem Wind und später einsetzendem Sprühregen waren die Kinder begeistert bei der Sache und durften sich zum Abschluss mit einem verdienten Eis stärken.
Herzlichen Dank an die Mitglieder der FF Ober-Grafendorf für die perfekte Ausarbeitung und Betreuung der Stationen und der Zurverfügungstellung von Gerät und Mannschaft.
Zu einer etwas aufwändigeren Fahrzeugbergung wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten heute kurz vor 18 Uhr gerufen: Ein Traktor brach buchstäblich während der Fahrt auf der Landstraße in zwei Hälften auseinander. Nachdem die Straße abgesichert und auch gesperrt wurde, wurden zuerst alle auslaufenden Flüssigkeiten gebunden. Danach wurde zur Bergung das schwere Kranfahrzeug der FF St.Pölten-Stadt nachalarmiert. Gemeinsam wurde zuerst die vordere Traktorhälfte mittels Kran geborgen. Danach wurde der hintere Traktor-Teil vom "Acker-Gerät" getrennt; die zweite Traktorachse wurde ebenfalls via Kran begorgen, das "Acker-Gerät" wurde von einem Landwirt abgeholt. Nach rund 4 Stunden konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.