Die Einsatz-Serie in dieser Woche hält weiter an: Nach den Unwettereinsätzen am vergangenen Wochenende in Haunoldstein und den drei Einsätzen in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (Türöffnung, Dachstuhlbrand in Neidling, Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person) heulten heute Mittag erneut die Sirenen. Die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten wurde zu einem Waldbrand zwischen Griechenberg und Enikelberg alarmiert.
Zum Glück konnte der genaue Einsatz im Wald in Enikelberg schnell lokalisiert werden. Das rasche Eingreifen der einzelnen Atemschutztrupps und der Eingrenzung des Brandes verhinderte Schlimmeres. Für die Löschwasserversorgung der eingesetzten Rohre musste ein Pendelverkehr eingerichtet werden. Nachdem die groben Löscharbeiten abgeschlossen waren wurde der Boden des betroffenen Waldgebietes durch einen Traktor mit Mulcher zersetzt.
Nach rund 4 Stunden konnte man wieder einrücken und die gesamte Ausrüstung und das verwendete Schlauchmaterial waschen.
Die verheerenden Regenfälle der letzten Nacht hinterliesen viel Schlamm, Schmutz und geflutete Keller. So auch in Haunoldstein wohin die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten um 07:32 alarmiert wurde. Ein Haus nach dem anderen wurden ausgepumpt und der meiste Dreck beseitigt. Zwischendurch wurden von unserer Feuerwehr sogar 6 Pumpen parallel eingesetzt.
Doch nicht nur unsere Feuerwehr sondern noch viele anderen Wehren u.a. sogar von anderen Bezirken waren in Haunoldstein eingesetzt. Am frühen Abend konnten die letzten Auspumparbeiten erfolgreich beendet werden und man rückte wieder ins Feuerwehrhaus ein. Anschließend mussten alle verschmutzten Schläuche, Pumpen und vor allem die Bekleidung gereinigt werden. So konnte man gegen 18 Uhr zum gemütlichen Teil über gehen und auf einen ereignisreichen Tag zurück blicken.
Am 11. August kurz vor 22 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu einer Fahrzeugbergung zwischen Karlstetten und Schaubing alarmiert. Ein PKW konnte nach einem Wildschaden nicht mehr weiterfahren und musste geborgen werden. Die Feuerwehr stellte das KFZ auf den nahe gelegenen Feldweg ab und bund die ausgelaufenen Betriebsmittel mittels Ölbindemittel. Danach konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Am 5. August wurde die Feuerwehr Karlstetten kurz nach Mittag zu einer Fahrzeugbergung Richtung Doppel alarmiert: Ein Traktor war umgekippt. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die verletzte Person vom Rettungsdienst bereits abtransportiert worden. Die anwesende Person erklärte jedoch, dass die Bergung von Traktor und Hänger mit eigenen Mitteln durchgeführt werden soll. Die Aufgabe der Feuerwehr war es daher die Straße vorerst zu sperren und nach der erfolgreichen Bergung die Verkehrsflächen frei zu machen.
Das heftige Unwetter am Abend des 30. Juli verschonte auch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Karlstetten nicht. So wurde anfangs kurz vor 19 Uhr zu einen bzw. mehreren Bäumen und Ästen auf der Straße zwischen Obermamau und St.Pölten gerufen. Anschließend musste die Feuerwehr noch nach Schaubing, da die Landstraße komplett verschlammt war. Unterstützt von der Straßenverwaltung konnte man nach einigen Stunden wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Heute um 14:44 wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten zu einem Unwettereinsatz zwischen Obermamau und Karlstetten alarmiert. Wie sich bei der Erkundung herausstellte, war aufgrund der starken Regenfälle die Straße zwischen Karlstetten und Untermamau verschmutzt und verschlammt. So fuhr man zur besagten Einsatzstelle und führte die notwendigen Reinungsarbeiten der Straße durch.
Bei der Rückfahrt über das Untermamauer Ortsgebiet machte man ebenfalls Halt: Die Straße der unteren Ortshälfte war derart verschlammt, dass auch die anwesende Kehrmaschine nichts ausrichten konnte. So half man kurzer Hand den meisten Schlamm zu beseitigen sodass die Kehrmaschine ihre eigentliche Arbeit erledigen konnte.
Beim Einrücken in das Feuerwehrhaus erreichte uns die nächste Alarmierung der Bezirksalarmzentrale St.Pölten: Die Straße zwischen Schaubing und Untermamau war für Autos nicht mehr passierbar. Somit machten sich TLF und LF Karlstetten erneut zum Einsatzort auf, dort wartete eine enorme Schlammschicht auf die Einsatzkräfte. Aufgabe war es die Verkehrsflächen frei zu machen, so dass PKWs wieder verkehren konnten.
Alle weiteren Unsauberkeiten auf den umliegenden Verkehrsflächen wurden der Straßenverwaltung weitergegeben. So konnte die Einsatzserie nach rund 3,5 Stunden beendet werden.
Am 14. Mai um 08:28 wurde die FF Karlstetten zu einem Kleinbrand im Karlstettner Ortsgebiet alarmiert. Ein Teil einer Hecken-Zeile war in Brand geraten. Ein Anrainer sah das Feuer, alarmierte und begann selbstständig die Löscharbeiten mit dem Gartenschlauch. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Großteil des Brandes bereits gelöscht. So mussten nur mehr Nachlöscharbeiten und Kontrollen durchgeführt werden. Bereits nach einer halben Stunde konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken. An dieser Stelle nochmals Danke dem Nachbarn für das rasche Einschreiten.