Nachdem in den Abendstunden mit Hilfe der Hubschrauber der Brand unter Kontrolle gebracht werden konnte wurde damit begonnen die unzähligen Glutnester (s.g. "Hot Spots") zu lokalisieren und abzulöschen.
Da dies mit einbrechender Dunkelheit abgebrochen werden musste blieb über Nacht ( im Schichtbetrieb) eine kleine Anzahl von FF Mitgliedern im Wald um bei einem möglichen Wiederauflammen sofort einschreiten zu können - eine Brandwache in Feuerwehrsprache :-)
Zusätzlich wurde im FF Haus in Karstetten eine "Verpflegungsstation" für alle eingesetzten Kräfte eingerichtet und hunderte Semmeln aufgebacken und mit Wurst und Käse befüllt für die hungrigen "Waldbrandkämpfer" bereitgestellt.
Am Sonntag morgen wurden die Löscharbeiten der Hot Spots mit Unterstützung der Drohne der FF Hafnerbach wieder aufgenommen so daß kurz nach Mittag ein vorläufiges "Brand Aus" gegeben werden konnte.
Danach begann das große Aufräumen wobei das ganze Ausmaß der "Materialschlacht" sichtbar wurde. So wurden 2 Autoanhänger vollgefüllt mit Schläuchen und wasserführenden Amaturen (Verteiler, Strahlrohre, etc.) aus dem Wald direkt zur FF Obritzberg gebracht, wo eine mobile Schlauchwaschanlage organisiert wurde und so der gröbste Schmutz entfernt werden konnte.
Zwischenzeitlich wurde unser FF Haus und auch alle Fahrzeuge innen und außen gereinigt.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an ADEG Marosi, der am Samstag Abend für die Versorgung "geplündert" werden durfte sowie an alle Helfer (tw. auch nicht FF Mitglieder) die am Sonntag nachmittag tatkrätig bei den Reinigungsarbeiten mitgeholfen haben.
kurz nach 15:00h schrillten die Pager unserer Mitglieder: ein mittlerer Waldbrand wurde gemeldet.
Wiederum waren die genaue Lokalisierung des Brandes problematisch, so wurde mit mehreren Fahrzeugen nach möglichen Zugangswegen gesucht. Nach Auffinden des Brandes musste festgestellt werden dass die Größe des vom Brand betroffenen Gebietes sehr viel größer war als ursprünglich angenommen und zusätzlich fachten Windböen die Flammen stark an. So wurden mehrere Feuerwehren nachalarmiert und um einerseits genügend Personal als auch genügend Löschwasser vor Ort zu bringen.
Bei Erkundung der Lage wurde relativ nah ein Teich vorgefunden, so dass von diesem Teich 2 Zubringleitungen verlegt wurden. Mit diesen 2 Zubringleitungen mit genügend Wasser versorgt wurden von 2 Tanklöschfahrzeugen ein so genannter Zangenangriff gestartet und so dass Feuer unter Kontrolle gebracht.
Zusätzlich wurde auch der Flugdienst angefordert und es waren 2 Hubschrauber im Einsatz.
Eine wertvolle Hilfe war die Drohne der FF Hafnerbach die einen Überblick aus der Luft ermöglichte.
Derzeit sind noch sehr viele Feuerwehrmitglieder mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.
Am Freitag Abend wurde die Feuerwehr Karlstetten innerhalb kurzer Zeit zwei Mal zu einer Fahrzeugbergung im Gemeindegebiet gerufen.
Beim ersten Einsatz zwischen Karlstetten und Untermamau waren aufgrund der winterlichen Fahrverhältnisse zwei Autos hängen geblieben, mit unserer Unterstützung konnten sie danach die Fahrt wieder fort setzen. Alle Fahrzeuge, die aufgrund des Einsatzes anhalten mussten, hatten danach ebenfalls Probleme beim Anfahren. Alle PKW konnten die Fahrt schlussendlich jedoch aus eigener Kraft fortsetzen.
Beim zweiten Einsatz war zwischen Karlstetten und Obermamau ein PKW im Acker gelandet und musste mittels Seilwinde geborgen werden. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Straße diesmal kurzerhand gesperrt.
Aufgrund winterlicher Fahrverhältnissen blieben zwischen Karlstetten und Winzing mehrere Fahrzeuge an einer Steigung liegen. Zusätzlich dürfte ein bergabfahrender PKW in unmittelbarer Nähe dazu die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben und rutschte in die Böschung bzw. einige Sträucher. Dabei wurde das Fahrzeug doch erheblich beschädigt sodass ein eigenständiges Befreien nicht möglich war.
Die FF Obritzberg wurde bereits einige Minuten vor uns zu den hängen gebliebenen Fahrzeugen alarmiert, daher wurden wir um 12:39h zum verunfallten Fahrzeug zur Fahrzeubbergung alarmiert.
Der PKW wurde nach Absicherung der Unfallstelle mittels Seilwinde unseres TLF zurück auf die Straße gezogen und anschließend gesichert abgestellt.
Nach ca. 1 Stunde konnte der Einsatz abgeschlossen werden.
"Verkehrsunfall - PKW am Dach" - so lautete heute morgen kurz nach 08:00h die Alarmmeldung auf unseren Pagern.
Ein PKW war zwischen Winzing und Karlstetten von der Fahrbahn abgekommen, touchierte einen Mast der Telefonleitung und kam schlußendlich im Acker auf dem Dach zu liegen. Die Lenkerin wurde verletzt und von uns bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Anschließend wurde die Patientin vom RK versorgt und ins Krankenhaus gebracht.
Nach der polizeilichen Aufnahme der Unfallstelle brachten wir das Auto wieder in die Normalpostition und stellen das Unfallauto mittels Seilwinde an den Straßenrand damit es hier von einem Abschleppunternehmen abgeholt werden konnte.
Nach ca. 1 Stunde konnten wir den Einsatz beenden und wieder einrücken.
Heute morgen kurz vor 07:00h wurden wir zu einem Brandverdacht - Heizung im Ortsgebiet alarmiert.
Vor Ort wurde ein überhitzter Ofen vorgefunden, wir kontrollierten mittels Wärmebildkamera die Umgebung sowie den Kamin.
Weitere Maßnahmen waren nicht erforderlich und so konnten wir den Einsatz nach ca. 20 min beenden.
Am Sonntag den 04.12.2022 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Karlstetten und Karlstetten-Weyersdorf zu einer Personensuche alarmiert.
Treffpunkt des Einsatzes war das Feuerwehrhaus Weyersdorf. Nach Ankunft erhielten die Mannschaften die Information, dass zwei 6-jährige Kinder vermisst wurden.
Die Feuerwehren wurden durch die örtlich zuständige Einsatzleitung rasch im Gemeindegebiet aufgeteilt und bekamen Suchabschnitte zugewiesen um dort nach den Kindern zu suchen.
Aufgrund des schnellen Eingreifens der Organisationen konnte kurz darauf Entwarnung gegeben werden. Die Kinder wurden von der Polizei aufgefunden und konnten gesund zu ihren Eltern nach Hause gebracht werden.
Am Freitag den 02.12.2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten innerhalb kurzer Zeit zu zwei Einsätzen alarmiert.
Der erste alarmierte Einsatz war ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person zwischen Weyersdorf und Gansbach. Aufgrund der Alarmierung wurden mehrere Feuerwehren mit einem Hydraulischen Rettungsgerät alarmiert. Beim Eintreffen war bereits die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten-Weyersdorf vor Ort und es konnte Entwarnung gegeben werden. Keine Person befand sich mehr im Fahrzeug. Die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten unterstütze mittels einem Absperrposten und der Betreuung der verletzten Personen, anschließend konnte man wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Der zweite Einsatz des Tages war eine LKW-Bergung zw. Rosenthal und Doppel. Ein LKW-Fahrer fuhr die Straße hinauf und aufgrund der winterlichen Fahrverhältnissen kam dieser zu stehen. Nach mehrmaligen Versuchen durch den Fahrer selbst, holte er Hilfe. Somit wurden die Freiwillige Feuerwehr Karlstetten sowie die Freiwillige Feuerwehr Obritzberg alarmiert. Nach der ersten Lageerkundung musste festgestellt werden, dass diese Situation mit eigenen Mitteln nicht zu bewältigen ist. Daher wurde die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt nachalarmiert mit dem Feuerwehrkran. Es wurde durch die Freiwilligen Feuerwehren Streu-Salz auf die Fahrbahn aufgebracht, aufgrund dieser Tatsache taute die vereiste Fahrbahn nach einiger Zeit auf und der LKW konnte aus eigener Kraft die Fahrt fortsetzen.